Montag, 15.04.2024
erster Schultag
nach den Osterferien

Fotosynthesekurs im Schülerlabor des Botanischen Gartens

Fotosynthesekurs der Q2 im SoSe 2017 am 15. Mai 2017

Am 25. April 2017 machte der Biologiekurs Q2 im Sommersemester 2017 eine Exkursion in die Grüne Schule des Botanischen Gartens auf den Lahnbergen.

Gegenstand des 5-stündigen Projekts war die Fotosynthese, die im zweiten Kurssemester im Rahmen des Themas "Stoffwechsel" auf dem Lehrplan steht. Im Schülerlabor auf den Lahnbergen standen uns im experimentellen Bereich Möglichkeiten zur Verfügung, die unter schulischen Bedingungen nicht zu realisieren sind.
Unter der fachkundigen Anleitung von Herrn Deurer und einer Assistentin wurden die Studierenden zunächst durch die Gewächshäuser geführt, wo sie Blattmaterial für die späteren Experimente sammelten. Zurück im Labor wurden nach einer kurzen Vorbesprechung in die Laborbedingungen die vorbereiteten Experimente von den Studierenden selbständig durchgeführt. Im ersten Teil mussten sie in Dreiergruppen die Blattpigmente extrahieren. Dazu wurde das Blattmaterial gewogen, zerkleinert und mit Aceton oder Ethanol im Mörser zerrieben. Anschließend wurde die grüne Flüssigkeit abfiltriert und für die Auftrennung der Blattpigmente vorbereitet und die Dünnschichtchromatografie durchgeführt.
Während der Dünnschichtchromatografie gingen die Studierenden zurück in die Gewächshäuser und führten verschiedene Messungen zu Lichtstärke, Temperatur und Luftfeuchtigkeit durch und protokollierten diese. Sie machten eine Reise durch die Klimazonen der Erde und spürten die schnellen Wechsel von Temperatur und Feuchtigkeit.
Zurück im Labor wurden die Ergebnisse der Dünnschichtchromatografie gesichtet und mit Hilfe moderner Analyseverfahren, wie der Spektralphotometrie, die unterschiedlichen Pigmente aus dem gesammelten Blattmaterial identifiziert. Die Ausdrucke am Computer wurden mit den wissenschaftlich festgelegten Werten/Kurvendiagrammen verglichen und in einer gemeinsamen Besprechung wurden alle Gruppenergebnisse ausgewertet.
Die Studierenden waren in allen Phasen der Laborarbeit mit großem Interesse dabei und hatten viel Spaß an der experimentellen Arbeit. Insgesamt war es eine gelungene Ergänzung zu der im Unterricht vorbereiteten Theorie.

Christine Wächter

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