Freitag, 28.06.2024
Abend der offenen Tür und Sommerfest

Bärlin

Tag 1

Den Buchungsstrapazen zum Trotz lief die Beta-Version der Schul-Klassenfahrt (ja, was denn jetzt!?) an und kurzfristige Zu- und Absagen konnten die Grundstimmung nicht trüben...

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„[…] dein Bundesland ist in unserer Hand! Rein in den Schulbus (sic! den ICE) […] Hurra, Hurra, es ist Klassenfahrt!“

Die Bahnfahrt lief so reibungslos, wie der Parmesankäse aus einer Miracoli-Packung und dementsprechend schwebten wir beim Umstieg in der Wilhelmshöh’ über ebenjene, fielen förmlich aus dem Hauptbahnhof Berlin in die Tram und am Naturkundemuseum wieder heraus: Duftet das hier nach Großstadt! - und natürlich steigt man dann im Ballhaus ab. Standesgemäß.

Hier war alles andere als viel Lametta am Start, Glamour suchte man vergebens, ebenso eine Möglichkeit zur Lagerung der Gepäckstücke – egal, Frau Dr. Hs. (Äitschs) Kommunikationstrapezkünste zauberten zusammen mit einem Rezeptionsverantwortlichen, der  tatsächlich gebürtiger Marburger ist, unser Gepäck in irgendeinen sicheren, aber dunklen Hinterhof und ab ging es auf die Piste. Die schwarze natürlich. Wingardium Levio-sa!

Schön mit einigen Hektopascal Druck auf dem Kessel und ordentlich Bock auf Großstadtgeflüster gings erstmal in die nächste Dönerbude, natürlich – erstmal Kultur tanken und lokales Soulfood einladen, um danach gestärkt den Tränenpalast abzuchecken, Deutsche Geschichte I., travelling back in time – not space (das dann später). Die interessierten Studierenden wurden über die Lage aufgeklärt (Deutschland war mal geteilt, ne, nicht in Österreich, Schweiz und Deutschland), diachrone Einordnung betrieben (die schreckliche NS-Zeit war dann doch n bissi davor) und die durchaus noch nicht allzu weit zurückreichende Zeit der erheblichen Spannungen zwischen Ost und West illustriert.

Im Anschluss daran ging es zum Reichstag, wo auf dem Vorplatz immer politisch einiges abgeht – diesmal ein Protest gegen bzw. für die Ausbildung von Psychotherapeut*innen und ein Hungerstreik für die politischen Rechte und damit die Unabhängigkeit kurdischer Landstriche im Nahen Osten.

Bewegende Bilder, die man nicht vergessen wird – ebenso wie die unbewegten später vor dem Brandenburger Tor, wo ein Fotoshooting das nächste jagte! Und wir mitten drin. Schnell weiter, ein wenig „Unter den Linden“ flanieren und ab zurück in Richtung Abendessen.

Ab hier begann der individuelle Teil des Tages: Einkaufen fürs gemeinsame Kochen in der Hostelküche, Shoppen, mit dem E-Scooter Berlin umpflügen, Berlin eben auf eigene Faust erkunden.

Meanwhile an der pädagogischen-Feier(abend)-Front: - ciao Dienstpflicht, hallo Gala mit allem Zipp und Zapp(es)!

Frau Dr. H. und Herr S. wollten also – natürlich – noch das Berliner Wintergarten Varieté besuchen, dabei die epochal-opulente Damentoilette bestaunen. Kurzerhand wurde mit dem bezaubernden Door-Man René am Ende noch eine ewig währende Freundschaft ausgemacht – und so waren beide schließlich – rosa bewollsockt und mit weit zu wenig Mascara maskiert – froh, am Abend wieder dresscodeangepasst im soliden 10er-Dorm auf dem extrem kalten Boden der Tatsachen zu sein, wissend, dass ihre Schäfchen schon den Schlaf der Gerechten schlafen sollten…

Es grüßen galageschwängert

Dr. Äitsch und Kollege S.

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